Der Klimawandel zwingt auch die Kälte-Branche dazu die Auswirkungen auf die Umwelt drastisch zu reduzieren. Ein wichtiger Baustein dafür ist, Kältemittel mit immer geringerem GWP-Wert (Global Warming Potential) einzusetzen und alte Kältemittelsorten auszumustern.
Aus diesem Grund arbeiten wir u. a. mit dem Kältemittel R744 (so heißt CO2 als Kältemittel) und konnten dies schon für mehrere Obstlager erfolgreich einsetzen.
Warum wir R744 einsetzen und uns laufend fortbilden lassen erfährst du hier:
Umweltfreundlichkeit:
CO2 hat ein globales Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) von 1, was bedeutlich niedriger ist als das von vielen herkömmlichen Kältemitteln. Dies bedeutet, dass es bei einer Freisetzung in die Atmosphäre einen minimalen Beitrag zum Treibhauseffekt leistet.
Kein Ozonabbaupotenzial:
R744 hat ein Ozonabbaupotenzial (Ozone Depletion Potential, ODP) von 0, was bedeutet, dass es die Ozonschicht nicht schädigt.
Energieeffizienz:
R744 kann unter bestimmten Bedingungen, insbesondere bei niedrigen Umgebungstemperaturen, sehr energieeffizient sein, was zu niedrigeren Betriebskosten führen kann.
Thermodynamische Eigenschaften:
CO2 hat eine sehr hohe Wärmeübertragungskapazität, was bedeutet, dass es bei vergleichsweise niedrigen Fördermengen hohe Wärmemengen transportieren kann. Dies kann zu kleineren und effizienteren Wärmeübertragern führen.
Sicherheitsaspekte:
Im Gegensatz zu vielen anderen Kältemitteln ist R744 nicht brennbar oder explosiv, was die Sicherheit im Betrieb erhöht.
CA ist die Abkürzung für Controlled Atmosphere (kontrollierte Atmosphäre). Bei dieser besonderen Lagermethode für z. B. für bestimmte Obst- und Gemüsesorten wird dafür gesorgt, dass neben einer geeigneten Kühlung der Ware auch bestimmte Niveaus von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid gehalten werden. Dies führt dazu, dass das Lagergut länger frisch gehalten werden kann.